Munsterbos

Dieses Gebiet an der Grenze zwischen den Hoge Kempen und dem Haspengouw umfasst eine abwechslungsreiche Landschaft, die das Beste aus beiden Welten vereint. Das Wandergebiet ist nach dem Naturschutzgebiet Munsterbos benannt, umfasst aber auch andere Naturgebiete wie De Hoefaert, Bonijtersbos, den Domänenwald Groenendaal oder die geheimnisvollen Burgruinen von Jonckholt. Es ist der südlichste Teil des Nationalparks Hoge Kempen.


Der Munsterbos ist ein Naturschutzgebiet, das zwischen dem Albertkanal und der Stadt Munsterbilzen liegt. Das Gebiet steht als Teil des Natura 2000-Gebiets 'Overgang Kempen-Haspengouw' unter europäischem Schutz. Bei Ihrer Wanderung durch den jahrhundertealten Eichenwald Munsterbos wandern Sie auf der Grenze zwischen Kempen und Haspengouw. Sie werden Stücke der Heidelandschaft entdecken, die nirgendwo sonst in Haspengouw zu finden sind. Sechs Bäche durchziehen das 400 Hektar große Naturschutzgebiet. Der Blickfang ist das jahrhundertealte Teichgebiet und der moderne Wachturm zur Beobachtung seltener Wasser- und Sumpfvögel.

Wandern

Das Gebiet verfügt über 70 km Wanderwege, die in neun Routen unterteilt sind. Es gibt noch kein ausgerüstetes Eingangstor wie in unseren anderen Gebieten, aber es gibt vier "Einstiegspunkte", an denen Sie kostenlos parken, eine Wanderinformationstafel finden und die Wanderroute beginnen können:

ACHTUNG: Umleitung der Anfahrtsroute führt durch den Münsteraner Wald. Folgen Sie den Anweisungen vor Ort.

Wanderwege Munsterbos

Sie können alle unsere Routen in der Komoot-App ansehen, herunterladen und navigieren, die Sie kostenlos von uns erhalten (Normalpreis 8,99 €)

Wandelkaart Munsterbos

Natürlich gibt es auch für dieses Wandergebiet eine schöne Wanderkarte, auf der Sie alle Wanderrouten, Einstiegspunkte und Hintergrundinformationen finden. Die Wanderkarte hat einen Maßstab von 1:15.000 und enthält auch alle Zugänglichkeitsregeln und Points of Interest.
Sie können die Karte für 2,5 € (ohne Versandkosten) in unserem Webshop oder an unseren Zugangspunkten kaufen.
Sie können die Karte auch bei VisitBilzen (Oud Stadhuis, Markt 1, 3740 Bilzen) oder bei Alden Biesen (Kasteelstraat 6, 3740 Bilzen) kaufen. 

Management der Natur

Der Wald von Munster hatte viel von seiner Pracht verloren. Freiwillige Helfer und Mitarbeiter von Natuurpunt arbeiten daran, die ursprüngliche Pracht des Gebiets wiederherzustellen. Durch gezieltes Mäh- und Weidemanagement blühen auf den vielen Wiesen wieder Kuckucksblume und Echter Kuckuck. Heidelandschaften, die früher durch Birken, Eichen und Farne grün gefärbt waren, sind im Herbst wieder violette Flächen. Exotische Pflanzen wie die Amerikanische Vogelkirsche werden kontrolliert. Auch Pappelplantagen mussten Heuwiesen und Spontanwäldern weichen. Die Teichufer sind wieder frei von Bäumen.

Im Jahr 2017 wurde damit begonnen, die Bäche wieder mäandrierend zu gestalten. Indem wir die Bäche mäandern lassen, können wir mehr Wasser puffern. Die Bewohner der tiefer gelegenen Dörfer sind dadurch weniger von Überschwemmungen bedroht. Auch die Natur profitiert. Seltene Arten, wie das Bachneunauge, erhalten zusätzliche Chancen. Wir restaurieren auch einige alte Teiche. Besondere Vogelarten, wie die Rohrdommel und die Zwergdommel, können dann in den Schilfgebieten nisten.

Die Arbeiten werden von der Provinz Limburg unterstützt. Wanderer im Münsterwald können die Arbeiten entlang der blauen und roten Wanderrouten oder im Wachturm verfolgen.

Natur

An der Grenze zwischen dem armen Kempen und dem fruchtbaren Haspengouw liegt der Munsterwald. Nordöstlich des Dorfzentrums von Munsterbilzen erstrecken sich 450 Hektar Wald, Teiche, Sümpfe und Wiesen. Hier und da lugt sogar ein Stück lila Heidekraut hervor. Schlendern Sie durch die Gassen und vorbei an malerischen Kapellen.

Der Münsterwald wird durch eine Reihe von Bächen entwässert, von denen die meisten außerhalb des Gebiets, am Rande des Kempener Plateaus, entspringen. Dies sind Zutendaalbeek, Bezoens- oder Stalkerbeek, Molenbeek, Elsterbeek und Wilderbeek. Sie münden in die Munsterbeek, die ihrerseits in die Demer mündet.

Das Besondere an diesem Gebiet ist seine Lage am Übergang vom sandigen Kempener Plateau zum Haspengauer Lehmgebiet. Die Bäche, die vom Kempener Plateau abfließen, enthalten klares, reines Wasser. Das Bachneunauge ist dafür dankbar. Die Bäche, die aus dem Haspengouw abfließen, sind nährstoffreicher. Im Kempener Teil sind die Wälder sauer und arm. Im Haspengouw-Teil findet man eine abwechslungsreiche Landschaft mit Arten der Lehmregion wie der Mistel. Zentral im Münsterwald liegen die Staatsvijvers, der östlichste Ausläufer des Limburger Teichgebiets, auch De Wijers genannt. 
Nicht weniger als 32 Libellen- und 31 Schmetterlingsarten fliegen durch den Münsterwald. Auch der Baummarder kommt ab und zu hierher, und ein Biber lebt entlang des Albertkanals an der Fischlaichstelle. Entlang der Waldwege wachsen Schlüsselblume, Tormentill, Blaues und Kleines Glühwürmchen. An den Rändern der Teiche wachsen Gagelstrauch, Waldbinsen und Mattenkraut.

Das Gebiet ist auch die Heimat des Bachneunauges, das kein gewöhnlicher Fisch ist. Neunaugen sind die einzigen verbliebenen "kieferlosen Fische". Das erwachsene Bachneunauge hat ein rundes Saugmaul mit ein paar Zähnen und einen aalähnlichen Körper ohne Schuppen. Gepaarte Flossen, wie ein gewöhnlicher Fisch, hat es nicht. Es hat jedoch eine Flosse auf dem Rücken und eine am Schwanz. Neunaugen brauchen sehr sauberes Wasser und sind daher in Flandern selten. Hier kommen sie noch in der Bezoensbeek vor, einem der fünf Bäche in der Gegend.

Geschichte des Gebiets

Der Wald gehörte zur Abtei Münsterbilzen, nach der er auch benannt ist. Im Wald befinden sich zwei Kapellen, die beide kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erbaut wurden: die St. Amor-Kapelle und die Kapelle der Geheimen Armee von 1947. Die Saint-Amor-Kapelle sieht aus wie eine Miniaturfestung. Der runde Turm hat sogar Schießscharten. Die Kapelle ist dem Heiligen Amor gewidmet, einem französischen Pilger aus dem 8. Jahrhundert, der sich später als Einsiedler in Munsterbilzen niederließ.

Die Teiche des Münsterwaldes, die von den Einheimischen als "Staatsteiche" bezeichnet werden, stammen aus dem frühen 17. Sie wurden nach einem alten Kempener System der Fischzucht angelegt. Vom Wachturm aus hat man einen tollen Blick über die Teiche. 

Praktisch

Touristischer Empfang Alden Biesen

Landcommanderij Alden Biesen
Kasteelstraat 6, 3740 Bilzen - 10 laadpalen aanwezig op de parking
T: +32 89 39 96 10 - E: 

Täglich geöffnet von 9.30 - 17.30 Uhr.

Touristischer Empfang Bilzen-centrum

Oud Stadhuis
Markt 1, 3740 Bilzen
T: +32 89 39 96 10 - E: 

Montag, Dienstag und Sonntag: geschlossen
Mittwoch: von 9.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag und Freitag: von 9.00 - 12.30 Uhr und von 13.30 - 16.00 Uhr.
Samstag: von 11.00 - 15.00 Uhr